Mit jedem medialen Wandel verhandeln Bilder das Sichtbare und das Unsichtbare aufs Neue. Der Kunsttheoretiker und Vordenker der Bildwissenschaften W.J.T. Mitchell wagte 1986 eine Untersuchung der Zusammenhänge des Sichtbaren und des Sagbaren. Ein Auszug aus seinem legendären Aufsatz zur Reproduktion von kulturellem Wissen in Bildern – angesichts gegenwärtiger Bildpolitiken des Techno-Kapitalismus aktueller denn je. Zum Beitrag...
Die dystopische Videoserie „The Common Sense“ dreht sich um „The Patch“. An den Gaumen geklebt überträgt diese Prothese die Gefühle und körperlichen Empfindungen anderer. In zeitlichen und räumlichen Sprüngen zeigt die Videoarbeit die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, die das Gadget auslöst – von der absoluten Überwachung im Arbeitsalltag bis zur einer pornografischen Ökonomie. Im Interview mit Bert Rebhandl spricht die Künstlerin Melanie Gilligan über Geräte, Fernsehserien und Neurowissenschaften. Zum Beitrag...