Vor 100 Jahren versuchten Reformpädagog*innen weltweit, Grundlagen für ein neues Lernen und Lehren zu schaffen. In dem langfristig angelegten Praxisprojekt Schools of Tomorrow, das die Ansätze von damals aus heutiger Perspektive untersucht, experimentieren Künstler*innen, Pädagog*innen und Wissenschaftler*innen mit neuen Lernformaten. Kuratorin Silvia Fehrmann und Daniel Seitz von Jugend hackt sprechen über alternative Ansätze, den komplexen Alltag der neuen Generation und über selbstständige Kinder. Zum Beitrag...
Unterricht soll sich verändern, so weit verbreitete Forderungen, um junge Menschen auf den Arbeitsmarkt einer globalen Wissensgesellschaft vorzubereiten. Ist eine solche Entwicklung wirklich erstrebenswert? Wie lässt sich eine Schule imaginieren, die eine chancengerechte Gesellschaft mitgestaltet? Schools of Tomorrow-Autorin Keri Facer, Professorin für Educational and Social Futures an der University of Bristol, und Sennström Professorin für Climate Change Leadership an der Universität Uppsala, untersucht in ihrem Beitrag die Herausforderung, das Verhältnis von Schule, Gesellschaft und Zukunft neu zu denken. Zum Beitrag...
Auf messbare Lernerfolge richtet sich mittlerweile eine globale Vermessungsindustrie. Doch wie selbstbestimmte, mündige Subjekte herangebildet werden, lässt sich nicht in Zahlen fassen. Welche Alternativen gibt es zu einem Verständnis von Lehre als Ausübung von Kontrolle? Der Bildungstheoretiker Gert Biesta richtet in seinem Beitrag den Blick auf die Rolle der Lehrkräfte für eine emanzipatorische Bildungsarbeit. Zum Beitrag auf Englisch...