Slavs and Tatars ist ein international renommiertes Künstlerkollektiv, das sich mit dem als Eurasien bekannten Gebiet östlich der ehemaligen Berliner Mauer und westlich der Chinesischen Mauer befasst. Ihre Arbeiten waren in Einzelausstellungen zu sehen, u. a. im Museum of Modern Art New York, Salt Istanbul, der Wiener Secession, der Kunsthalle Zürich, im Albertinum Dresden und im Zentrum für Zeitgenössische Kunst im Schloss Ujazdowski, Warschau. Das Kollektiv konzentriert sich auf drei Werkformen: Ausstellungen, Veröffentlichungen und Lecture-Performances. Neben ihrer Übersetzung des legendären aserbaidschanischen Satiremagazins Molla Nasreddin haben Slavs and Tatars mehrere Bücher publiziert. Zuletzt erschienen sind Wripped Scripped (2018) über die Politiken von Alphabeten und Transliteration und Crack Up – Crack Down (2019). 2019 kuratierte das Kollektiv die 33. Ausgabe der Internationalen Grafikbiennale von Ljubljana.
Beiträge im 100 Jahre Gegenwart. Journal: Der Pfad weist den Weg, Wider die Herrschaft des Augenblicks