Boris Groys ist Philosoph, Essayist und Medientheoretiker. Nach Lehrtätigkeiten in Philadelphia, Münster und Los Angeles war er Professor für Kunstgeschichte, Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Seit 2009 ist er außerdem Professor der Russistik und Slawistik an der New York University. Er hat umfangreich zur Kunst der russischen Avantgarde publiziert und 2003/04 die Ausstellung Traumfabrik Kommunismus an der Schirn Kunsthalle in Frankfurt ko-kuratiert. 2005 veröffentlichte er gemeinsam mit Michael Hagemeister den Band Die neue Menschheit, der die wichtigsten Texte russischer Kosmist*innen in deutscher Sprache verfügbar macht.
Beiträge im 100 Jahre Gegenwart. Journal: Ohne Revolution kein neuer Mensch