Rabih Mroué ist Theaterregisseur und -autor, Schauspieler und bildender Künstler. Seine Arbeiten können sowohl die Form von Theaterstücken als auch von Video- und Installationskunst annehmen. Sie bedienen sich der Fiktion und tiefgehender Analyse als Strategien der Auseinandersetzung mit der Interpretation von Geschichte, den Politiken von Wahrheit sowie der Rolle, die visuelle und mediale Kulturen hierbei spielen. Mroué ist Herausgeber von The Drama Review /TDR (New York) und Mitbegründer des Beirut Art Center (BAC). Von 2012 bis 2015 war Mroué Fellow am Internationalen Forschungskolleg Verflechtungen von Theaterkulturen an der Freien Universität Berlin und ist derzeit als Regisseur an den Münchener Kammerspielen tätig. Zu seinen Werken zählen u. a. Rima Kamel (2017), Ode to Joy (2015) und The Pixelated Revolution (2012). Seine Arbeiten wurden unter anderem am CA2M Centro de Arte Dos de Mayo, Madrid (2013/14), bei The ICP Triennial, MoMa, New York (2013), sowie bei der documenta 13, Kassel (2012), gezeigt.

Beiträge im 100 Jahre Gegenwart. Journal: truths – with a small “t”