Jessica Lauren Elizabeth Taylor ist Theatermacherin, engagiert sich für soziale Gerechtigkeit und bringt Nachbar*innen und Minderheitengruppen zusammen. Ihre Wurzeln liegen im Süden der Vereinigten Staaten. Sie kam in Mississippi zur Welt und wuchs in Florida auf. Taylor arbeitet in den Genres Performance, Text, Dialog, Tanz und soziale Aufbauarbeit mit Menschen schwarzer und anderer Hautfarbe. Inhaltlich geht es ihr dabei um Rituale, öffentliche Sichtbarkeit und Identitätsmythen. In der Hauptsache setzt sie sich als Performerin, Organisatorin und Künstlerin mit dem Abbau unterdrückerischer Institutionen und ethnischer Ungleichheit in bildender Kunst und Theater auseinander. Taylor leitet einen Gesprächssalon zu den Themen Rassenpolitik und Rassenverhältnisse namens „Black in Berlin“ und tritt hier auch als Moderatorin auf. Ihr neuestes Projekt heißt Muttererde und ist eine Serie von Interviews, die sich als Forderung nach weiblichen Zugriffen auf Ahnengeschichte und spekulative matriarchale Abstammungslinien versteht.